Otto Waalkes: "In Museen wird zu wenig gelacht"

Otto Waalkes: "In Museen wird zu wenig gelacht"
Der Komiker, der seine Karriere als Kunststudent begann, ottifantisierte die Kunstgeschichte und will Menschen für Kunst begeistern.

In dem Buch "Ganz große Kunst" variiert Otto Waalkes Klassiker der Kunstgeschichte auf seine Art. Der Band entstand in der auftrittslosen Corona-Zeit – Waalkes’ Liebe zur Kunst reicht aber viel weiter zurück.

KURIER: Sie haben in den 1970er Jahren Kunst studiert. Wie sind Sie wieder dorthin zurückgekommen?

Otto Waalkes: Das war ein Kontinuum. Ich wollte freie Malerei studieren, aber die Hochschule nahm zu der Zeit nur Kunstpädagogen auf – also habe ich Pädagogik mitstudieren müssen. Während des Studiums bin ich in kleinen Clubs aufgetreten  – und  plötzlich war eine ziemliche Popularität da. Beim Praktikum kannten mich die Schüler schon, sie sagten "Otto, mach uns den Tarzanruf!" – und so war an einen halbwegs ordentlichen Unterricht nicht mehr zu denken. Ich musste mich also entscheiden. Ich habe aber weiter gezeichnet und gemalt, Plattencover und Plakate gestaltet. Die Malerei hat mich immer begleitet.

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