Wer räumt bei den Oscars ab?

Am 2. März werden in Los Angeles die Oscars verliehen. Wer bei den Buchmachern hoch im Kurs steht, erfahren Sie hier.

Wenn es nach den Buchmachern geht, steht eine Gewinnerin der diesjährigen Oscar-Verleihung in der Nacht von Sonntag auf Montag bereits fest. Dass Cate Blanchett den Oscar für ihre Darstellung einer New Yorker Upper-Class-Neurotikerin in Woody Allens "Blue Jasmine" überreicht bekommt, gilt in Expertenkreisen als gesichert.

Bei den Männer scheint hingegen noch alles offen zu sein. Leonardo DiCaprio könnte seine vierte Nominierung ("The Wolf of Wall Street") endlich in Gold verwandeln. Aber auch Bruce Dern ("Nebraska") und Chiwetel Ejiofor ("12 Years a Slave") stehen hoch im Kurs.

Die nominierten Darsteller im Überblick

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Zwei heiße Kandidaten in der Kategorie Bester Film sind David O. Russells "American Hustle" und Alfonso Cuaróns "Gravity". Beide gehen jeweils mit zehn Nominierungen ins Rennen. Noch größere Chancen wittern die Buchmacher allerdings für "12 Years a Slave". Der Film konnte bei den diesjährigen Golden Globes, die ja bekanntlich als Stimmungsbarometer für die Oscars gelten, bereits als Bestes Drama punkten.

Demnach müssten allerdings Amy Adams für ihre Rolle als Trickbetrügerin ("American Hustle") und Matthew McConaughey für seine Darbietung als AIDS-Kranker in "Dallas Buyers Club" in der Hauptdarsteller-Kategorie das Rennen machen.

Der Oscar für die Beste Regie geht laut Quoten an Alfonso Cuarón. Am ehesten kann ihm da noch der britische Regisseur Steve McQueen ("12 Years a Slave") Konkurrenz machen. Martin Scorcese, David O. Russel und Alexander Payne haben lediglich Außenseiterchancen.

In der Kategorie Beste Nebendarstellerin favorisieren die Buchmacher dann doch wieder Golden-Globe-Gewinnerin Jennifer Lawrence ("American Hustle"). Bei den Männern könnte es laut Experten zwischen Jared Leto, Barkhad Abdi und Michael Fassbender äußerst knapp werden.

Bester Film
- „12 Years a Slave“
- „Captain Phillips“
- „Gravity“
- „Philomena“
- „The Wolf of Wall Street
- „American Hustle
- „Dallas Buyers Club“
- „Her“
- „Nebraska

Beste Regie
- Steve McQueen („12 Years a Slave“)
- David O. Russell („American Hustle“)
- Alfonso Cuarón („Gravity“)
- Alexander Payne („Nebraska“)
- Martin Scorsese („The Wolf of Wall Street“)

Bester Hauptdarsteller
- Chiwetel Ejiofor („12 Years a Slave“)
- Matthew McConaughey („Dallas Buyers Club“)
- Bruce Dern („Nebraska“)
- Leonardo DiCaprio („The Wolf of Wall Street“)
- Christian Bale („American Hustle“)

Beste Hauptdarstellerin
- Cate Blanchett („Blue Jasmine“)
- Sandra Bullock („Gravity“)
- Judi Dench („Philomena“)
- Amy Adams („American Hustle“)
- Meryl Streep („August: Osage County“)

Bester Nebendarsteller
- Jared Leto („Dallas Buyers Club“)
- Barkhad Abdi („Captain Phillips“)
- Bradley Cooper („American Hustle“)
- Michael Fassbender („12 Years a Slave“)
- Jonah Hill („The Wolf of Wall Street“)

Beste Nebendarstellerin
- Jennifer Lawrence („American Hustle“)
- Sally Hawkins („Blue Jasmine“)
- June Squibb („Nebraska“)
- Lupita Nyong’o („12 Years a Slave“)
- Julia Roberts („August: Osage County“)

Bester nicht-englischsprachiger Film
- „The Hunt“ (Dänemark)
- „La Grande Bellezza - Die große Schönheit“ (Italien)
- „Omar“ (Palästina)
- „The Broken Circle Breakdown“ (Belgien)
- „The Missing Picture“ (Kambodscha)

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