50 Jahre Welterfolg "Sound of Music" - Salzburg will mitnaschen

Ein Highlight der diesjährigen Oscarverleihung: Lady Gaga sang "Sound of Music"
Erfolgreiche Musical-Produktion im Landestheater - Bücher, Galas und ein Chor-Festival, aber noch kein Museum.

Die Tourismuswirtschaft in Salzburg betont die unschätzbare Bedeutung des Films "The Sound of Music", und nach Jahrzehntelangem Ignorieren springt Salzburg auf diesen Zug auf. Den Anfang hat die Musical-Produktion "The Sound of Music" im Landestheater gemacht, jetzt folgen Bücher, eine Gala, ein Chorfestival und touristische Events. Und wie gerufen kommt dabei eine US-amerikanische Neuverfilmung.

Das Vermächtnis der Maria von Trapp ist ungebrochen populär. Das 50 Jahre Jubiläum der Leinwandpremiere von "Sound of Music" mit Hollywood Star Julie Andrews wird auf der ganzen Welt gefeiert. Der fünffach oscar-gekrönte Film ist in Nordamerika laut Wikipedia der dritterfolgreichste Streifen aller Zeiten. Weltweit liegt er mit über 1,2 Milliarden Besuchern hinter "Gone with the Wind", "Avatar", "Star Wars" und "Titanic" auf Platz fünf. Das gleichnamige Musical von Richard Rodgers und Oscar Hammerstein ist sogar das meist gesehene Musical der Welt.

Die Trapps und der Welterfolg

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Kochbücher der Trapps

In Salzburg haben das Landestheater mit einer gelungenen Produktion des Musicals versucht, den Stoff populär zu machen. Auch das Salzburg Museum hat seinen Beitrag geleistet mit einer Ausstellung zum Thema. Dazu gibt es Kochbücher der Familie Trapp, jede Menge Sightseeing sowie Konzertreihen mit Dinner in Salzburg. Außerdem sind ein Chorfestival im Juni und eine "Sound of Music"-Gala in der Felsenreitschule am 17. Oktober geplant. Wesentlich schwerer tut sich Salzburg aber mit einem von Touristikern empfohlenen "Sound of Music"-Museum. Die Lokal-Politik präsentiert regelmäßig Pläne, die Räume im ehemaligen Barockmuseum im Mirabellgarten sind reserviert, und das Salzburg Museum ist mit der Ausarbeitung eines Konzeptes beauftragt - Konkretes aber gibt es noch nicht.

Stattdessen wurde heute, Dienstag, ein Buch von Maria Franziska von Trapp präsentiert. Die Erinnerungen des jüngsten Trapp-Kindes erscheinen ein Jahr nach ihrem Tod im April 2014 und zu ihrem 100. Geburtstag als "Die wahre Geschichte der Villa Trapp". Das Buch von Marianne Dorfer und Christopher Unterkofler erzählt auf 120 Seiten in englischer und deutscher Sprache die Geschichte der Villa Trapp in der Zeit von 1922 bis 1938. Übersetzungen in andere Sprachen sind geplant. Erschienen ist das Buch im Salzburger Kulturverlag Polzer.

Die Trapps im Bild

Das Wiener Gartenbau Kino zeigt den Streifen, der sich mit seinem Titelsong oder Liedern wie "Favorite Things" und "Edelweiß" bis heute im kollektiven musikalischen Gedächtnis der Amerikaner eingeschrieben hat, im Rahmen seiner Sonntags-Matinee-Filmreihe "Schinken" am 1. und 8. März um 12 Uhr.

Kurz vor der Realisierung steht ein neues US-amerikanisches Filmprojekt von Gate Film. Unter dem Titel "Last Christmas" soll der Stoff auf Basis der Autobiografie der Trapp-Tochter Agathe Johanna neu bearbeitet werden. Gedreht wird hauptsächlich in Salzburg, angesetzt sind 35 Drehtage. Die Premiere von "Last Christmas" ist für Weihnachten 2015 geplant.

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