Will Smith für zehn Jahre von Oscar-Galas ausgeschlossen
Es war einmal in Hollywood: Will Smith hatte bei der Oscar-Zeremonie Ende März auf der Bühne den Komiker Chris Rock geschlagen, nachdem dieser einen Witz über Smiths unter Haarausfall leidende Ehefrau Jada Pinkett Smith gemacht hatte. Diese Ohrfeige wird den Schauspieler noch lange beschäftigen, wie am Freitagabend bekannt wurde. Denn Smith wird nach dem Ohrfeigen-Eklat für zehn Jahre von allen Oscar-Zeremonien ausgeschlossen. Das gab die Academy of Motion Picture Arts and Sciences in Los Angeles bekannt, nachdem sich der Academy-Vorstand getroffen hatte, um über Konsequenzen für das gewalttätige Verhalten von Smith zu beraten.
Zuvor war Smith bereits aus der Academy ausgetreten und hatte angekündigt, jede Strafmaßnahme der Organisation zu akzeptieren. Er habe das Vertrauen dieser Institution missbraucht, schrieb er in der Erklärung. Zudem wolle er daran arbeiten sicherzustellen, dass er es niemals wieder zulassen werde, dass Gewalt die Oberhand über die Vernunft gewinne.
Der Schauspieler hatte nach der Ohrfeige gegen Rock die Auszeichnung als bester Hauptdarsteller für den Film „King Richard“ entgegengenommen. Forderungen waren laut geworden, Smith diesen Oscar abzuerkennen. Eine solch harte Strafe hatte aber als nahezu ausgeschlossen gegolten.
Smith ist aktuell am Tiefpunkt seiner Karriere angelangt. Vielleicht bedeutet dieser Vorfall sogar das Ende seiner schauspielerischen Laufbahn, man weiß es nicht. Drehen will im Augenblick auf jeden Fall mal keiner mit ihm, mehrere Projekte des Schauspielers sind auf Eis gelegt. Will Smith wurde in Hollywood zur Persona non grata erklärt.
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