Oh wie schön ist die Wachau - in der Landesgalerie

Oh wie schön ist die Wachau - in der Landesgalerie
Neue Ausstellungen in Krems überprüfen den touristischen Blick auf das Land

Kunstgeschichte und Tourismus sind seit jeher kommunizierende Gefäße. Spätestens ab dem 18. Jahrhundert veranlassten antike Ruinen, später auch Museen und Biennalen ein elitäres Publikum dazu, sich auf „Grand Tour“ zu begeben und dabei auch Kunstmarkterzeugnisse – in Form von Stadtansichten, Landschaftsbildern und „landestypischen“ Szenerien – einzusammeln. Ganze Kunstgattungen fanden so ihre Wirtschaftsgrundlage.

Doch auch das, was wir Natur- oder Aktiv-Urlaub nennen, ist wesentlich durch künstlerische Bilder vorgeformt. Mit dem Effekt, dass wir heute auf Berge steigen und Täler durchwandern, um uns selbst in bereits hundertfach reproduzierte Panoramen einzufügen.

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