Österreichische Kunst, bequem am Bildschirm

Art Austria (Bitte genaue Credits nachreichen bei verwendung)
Die Art Austria, die Messe für österreichische Kunst, hat noch bis 14. April ihre Tore geöffnet.

Kürzlich schritten medienwirksam nackte Besucher durch eine Ausstellung im Leopold Museum.

Derzeit werden viele das Museum zumindest fast so leger besuchen – aber trotzdem keinen Schritt vor die Wohnungstüre machen müssen. Denn die noch bis 14. April im Museum stattfindende Kunstmesse Art Austria lässt sich in ihrer Gesamtheit bequem von zu Hause aus am Computer besuchen. Kunstkauf im Bademantel also.

Panorama

Virtuell, oder natürlich auch ganz real auf drei Etagen im Museum, gilt es, die Werke von 45 Ausstellern auf 2450 Gesamtfläche zu erkunden. Der Online-Messebesuch ist dabei überaus realistisch gestaltet: Man klickt sich in einer schwenkbaren Panoramaansicht von Raum zu Raum und kann sich so in den jeweiligen Verkaufsbereichen der Aussteller umsehen. Auch einzelne Werke lassen sich anklicken, dann gibt es genauere Information und die Möglichkeit, einen Kauf anzufragen. Schließlich will die Messe Aussteller und Käufer zusammenführen, und nicht nur solche mit großen Budgets: Es gibt Werke um wenige Hundert Euro zu erstehen, aber auch u. a. ein Schüttbild von Hermann Nitsch um 40.000 Euro und ein VALIE-EXPORT-Werk aus der „Body Sign Action“ um 35.000 Euro.

Die Art Austria, die heuer bereits ihre sechste Ausgabe erlebt, widmet sich gänzlich der österreichischen Kunst – das Markenzeichen der Messe, die sich auch durch die für Messen untypische Atmosphäre im Museum auszeichnet. Erstmals wurden heuer von einer hochkarätigen Jury die „Art Austria Awards“ vergeben. Je 10.000 Euro wurden Gottfried Bechtold (Kategorie: „Verkannt“), Michael Kienzer („Etabliert“) und Christoph Weber („Aufstrebend“) zugesprochen.

Link

Der Eingang zum virtuellen Messerundgang auf der Art Austria virtuell.art-austria.info

Kommentare