Nicht zeitgemäß: "Fettes Schwein" im Theater Scala

Anna Sagaischek und Benjamin Spindelberger versuchen das schlecht inszenierte Stück zu retten.
Regisseur Sam Madwar hat aus Neil LaButes "Fettes Schwein" ein konventionelles Konversationsstück gemacht.

Warum führt man heute noch Stücke auf, in denen Frauen erniedrigt werden? Die Rede ist von Neil LaButes „Fettes Schwein“ im Wiener Theater Scala. Direktor Bruno Max stellt im Programmheft die „Warnung: Heute wird’s unkorrekt“ voran. Seine Produktion rechtfertigt er dann damit, dass es ein Stück über eine Liebe sei, die nicht funktioniert, „über Menschen wie du und ich. Unabhängig von Alter, Geschlecht, Orientierung und – natürlich Körperform“. Das ist freilich Interpretationssache.

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