Ohne Strom: Wenn sogar New York schläft

Ohne Strom: Wenn sogar New York schläft
Wie die Metropole New York nach dem Wüten von Hurrikan Sandy im Dunkeln aussah, zeigt Fotograf Christophe Jacrot.

Üblicherweise konzentriert sich der französische Fotograf auf raues Wetter – als Hurrikan Sandy in den USA vorbeizog, machte er sich auf den Weg nach New York. Doch aufgrund des starken Regens war Christophe Jacrot mit seinen Bildern nicht zufrieden. Als ihn ein Freund zu sich einlud, um ihm zu zeigen, dass er derzeit nur mit Kerzenlicht auskommen muss, war das Interesse geweckt. "Die Stadt, die niemals schläft", war plötzlich in Dunkelheit gehüllt.

"Als ich dort war, war es ein Schock, ich konnte mir nicht vorstellen, wie eine Stadt ohne Lichter aussehen würde. Da war absolut nichts! Nicht ein einziges Licht! Keine Neonlichter, keine Straßenbeleuchtung. Der gesamte Süden der Stadt versank in der Dunkelheit, die Straßen waren unheimlich und gespenstisch, jeder Fußgänger war nur eine Silhouette, welche beunruhigend wirkte."

Die einzigen erkennbaren Lichtquellen in den Fotografien sind Autolichter, kleine Taschenlampen, welche Fußgänger bei sich trugen, oder der Himmel, welcher von den restlichen, stromversorgten, Stadtteilen beleuchtet war. Herausgekommen sind dabei beeindruckende Aufnahmen, welche, so hoffen zumindest die Menschen von New York, wohl so schnell nicht mehr fotografiert werden können.

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