Neutra: Ein Visionär des neuen Wohnens

"Man stelle den Menschen in eine Verbindung mit der Natur", forderte Neutra. Im Bild: Miller House in Palm Springs, errichtet 1936/’37
Wie ein Wiener Architekt mit seinen lichtdurchfluteten Räumen das Bild der kalifornischen Moderne geprägt hat: "Richard Neutra – Wohnhäuser für Kalifornien" (bis 20. September) im Wien Museum.

Ein gebürtiger Wiener aus der Leopoldstadt, der in der Emigration zu Weltruhm kam, aber in seiner Heimatstadt wenig Wertschätzung erfahren hat:

Richard Neutra (1892– 1970), Schüler von Adolf Loos, Erich Mendelsohn und dem Schweizer Landschaftsarchitekten Gustav Ammann, ging 1923 in die USA, arbeitete in Chicago kurz bei Frank Lloyd Wright, bis er 1925 bei seinem österreichischen Studienkollegen und Otto Wagner-Schüler Rudolph Schindler in Kalifornien landete.

Neutra nannte seine Häuser "Ankerplätze der Seele". In deren Innerem wollte er vor allem Harmonie stiften.

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