"Ich freue mich so auf Dienstag"

"Eurovision Song Contest 2013", "Natália Kellys zweite Probe." Heute, am 10. Mai 2013, stand für Natália Kelly die zweite Probe in der Malmö Arena auf dem Programm.Im Bild: Natália Kelly. SENDUNG: ORF eins - - Veroeffentlichung fuer Pressezwecke honorarfrei ausschliesslich im Zusammenhang mit oben genannter Sendung oder Veranstaltung des ORF bei Urhebernennung. Foto: ORF/MILENKO BADZIC. Anderweitige Verwendung honorarpflichtig und nur nach schriftlicher Genehmigung der ORF-Fotoredaktion. Copyright: ORF, Wuerzburggasse 30, A-1136 Wien, Tel. +43-(0)1-87878-13606
Österreichs Song Contest-Kandidatin Natália Kelly muss mit "Shine" durchs Halbfinale.

Die 18-jährige Niederösterreicherin Natália Kelly geht mit ihrem Song „Shine“ für Österreich ins erste Song-Contest-Halbfinale am Dienstag (21 Uhr, ORFeins). Das große Finale findet am Samstag (18. Mai) statt.

KURIER: Wie geht es Ihnen wenige Tage vor der Show – neigen Sie zu Nervosität?

Natália Kelly: Gar nicht. Ich bin positiv aufgeregt und kann es kaum erwarten, auf die Bühne zu gehen. Die letzten Momente, bevor man auf die Bühne geht, sind die nervigsten, weil es so lange dauert. Für mich ist es dort oben wirklich leiwand. Ich will dann auch gar nicht mehr runtergehen. Natürlich ist es diesmal eine andere Situation, aber ich glaube nicht, dass ich nervös sein werde. Ich freue mich so sehr auf Dienstag.

Was sind die Ziele?
Für mich ist es ein Riesenerfolg, dass ich so weit gekommen bin. Primär ist unser Ziel, ins Finale zu kommen. Unter die ersten Zehn.

Sie arbeiten sehr eng mit Ihrer Mutter zusammen. Ist es wichtig, die richtigen Berater um sich zu haben?
Ja, auf jeden Fall. Als ich acht war, habe ich gesagt, dass ich auf die Bühne will, und meine Mama steht seither dahinter. Sie ist permanent dabei. Es ist ein gutes Gefühl, jemanden dabei zu haben, dem man blind vertrauen kann. Natürlich gibt es auch Reibungspunkte, weil wir beide sehr temperamentvoll sind, aber am Ende lachen wir darüber.

Sie hält Sie am Boden?
Ich sag’ das auch zu jedem in meiner Umgebung: Ich liebe konstruktive Kritik. Das ist das Mindeste, was ich von Leuten verlange, mit denen ich zusammen arbeite.

Sie erleben derzeit ganz andere Dinge als Ihre Schulkollegen. Gelingt es trotzdem, den emotionalen Kontakt zu halten? Oder sind die Erfahrungen zu unterschiedlich?
Meine Freunde, meine Klasse und Schule stehen hundertprozentig hinter mir. Auch wenn die Situationen sehr unterschiedlich sind, in gewisser Hinsicht ähneln sie sich dann doch. Es gibt Tage, an denen ich mir denke: Ma, ich würde jetzt gern in der Schule sitzen und vielleicht ein bisschen einnicken im Unterricht.

Kommen die Schulfreunde nach Malmö?
Das war eigentlich geplant – aber es ist erstens sehr, sehr teuer. Und außerdem ist das während der Schulzeit, und wir haben genau in der Woche Latein-Schularbeit. Sie gehen stattdessen alle zum Public Viewing in meiner Ortschaft Bad Vöslau.

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