Rock in Vienna: Kiss und ihre Bombastshow
Samstag war Finaltag. Zum einen fand in Berlin das Champions-League-Finale (Barcelona hat gewonnen) statt und zum anderen ging in Wien der letzte Tag des ersten "Rock in Vienna" über die Bühne.
Ähnlich wie die beiden Tage zuvor, wurde auch am dritten Tag auf der Donauinsel wieder ordentlich gebrüllt und geschwitzt - jeweils vor und auf der Bühne.
Los ging es um 12 Uhr mit Boon, für mehr infernalisches Brüllen sorgte später Opeth-Sänger Mikael Åkerfeldt, mehr wütendes Gepolter gab es von Heaven Shall Burn, die wegen eines Stromausfalls unterbrechen mussten. Das erste Highlight am Abschlusstag waren aber Babymetal aus Japan.
Der Finaltag in Bildern
Tüll-Röckchen
Sabaton überraschten mit einem Symphonieorchester und auch Limp Bizkit konnten gut Stimmung machen. Obwohl Rapper Fred Durst planlos in Bezug auf sein Programm wirkte und häufig Coverversionen – etwa von "Faith" von George Michael – einbaute.
Kiss
Das Finale des weitgehend gut gelungenen Festival-Auftakts bestritten Kiss. Unterhaltsam wie immer – mit ihrem Rock-Glam-Zirkus, einem feuerspuckenden, durch die Luft fliegenden, die Zunge zeigenden Gene Simmons; mit Flammenwerfern und Explosionen und Hits wie "I Love It Loud" und "I Was Made For Lovin’ You". Schade nur, dass die Stimme von Paul Stanley auf der Donauinsel noch ein bisschen angeschlagener klang, als vor zwei Jahren beim Nova Rock.
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