Wer braucht schon Pete Doherty?

Snoop Dogg brachte eine Mischung aus Reggae und Hip-Hop-Hits wie „Drop It Like It’s Hot“ und „P.I.M.P“
Fröhliche, entspannte Party am FM4-Frequency-Festival trotz erneuter Absage der Babyshambles.

Sie kam nicht wirklich überraschend, die Absage der Babyshambles für ihren Freitagabend-Slot, den jetzt NOFX übernehmen werden.

Einmal mehr ist Sänger Pete Doherty "unpässlich", lässt die Frequency-Veranstalter schon zum zweiten Mal im Stich. Und die Absagen von Österreich-Shows abseits der Festivals kann ohnehin schon keiner mehr zählen. Insofern ließ sich das Publikum des heurigen FM4-Frequency-Festivals davon nicht beeindrucken und feierte den zweiten Tag entspannt und ausgelassen zwischen dem neu eingerichteten Pub und den Tattoo-Ständen.

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Zwischen dem Singer/Songwriter-Sound des Tom Odell und dem mitreißenden Deutsch-Rap von Prinz Pi auf der Green Stage und dem Rock von Jimmy Eat World und Kadavar auf der Space Stage. Sie waren wohl erleichtert, eine regenreiche und stürmische Nacht unbeschadet überstanden zu haben. Bis zum Abend aber blieb es trocken, und so wurde der Auftritt von Imagine Dragons – ohnehin spezielle Lieblinge der Österreicher – von Anfang an gefeiert wie ein Headliner. Das Space-Stage-Areal war randvoll, als die Amerikaner mit einer wuchtigen Drum-Session in das Set starteten. Und gleich drauf gab es bei "It’s Time" den ersten Massenchor des Abends. Sänger Dan Reynolds zeigte sich ehrlich gerührt davon, innerhalb eines Jahres schon zum vierten Mal hier zu spielen. "Das ist viel für eine amerikanische Band. Danke dafür!"

Snoop Dogg lieferte danach auf der Green Stage einen Mix aus seinen (als Snoop Lion aufgenommenen) Reggae -Songs und Hip-Hop-Hits wie "P.I.M.P" und "Drop It Like It’s Hot". Zwar wirkten die Beats und die permanenten Hey-Ho-Hey-Hos und Yo-Yo-Yos auf Dauer monoton. Dem Partyvolk – mit Gras gut eingestimmt – aber war das egal.

Die Konzertbilder vom Frequency

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