POP

Mit Will.I.Am im Eilzugstempo zum Charterfolg

Will.I.Am & The Script
Für den Hit "Hall Of Fame" hatte das Trio The Script prominente Hilfe.

Eine Stunde nur brauchte Will.I.Am, um seinen Part von „Hall Of Fame“ fertig zu machen. Mehr hatte er auch nicht. Buchstäblich in letzter Minute verewigte sich der Black-Eyed-Peas-Star auf der neuen Single des Trios The Script, der aktuellen Nummer zwei der Austria Top 40. „Unser Sänger Danny O’Donoghue war mit Will in der Jury der britischen Ausgabe von ,The Voice‘“, erklärt Drummer Glen Power im Interview mit dem KURIER. „Weil sie sich gut verstanden haben, hat Danny ihm ,Hall Of Fame‘ vorgespielt. Er war begeistert.“

Will.I.Am wollte den Song „sogar für sein Solo-Album haben. Ich sagte, das geht nicht, weil das unsere erste Single wird. Daraufhin er: ,Dann singen wir sie zusammen!‘ Ich dachte, wow, wie cool ist das denn? Aber das war am Freitagabend und am Samstag mussten wir die Single fertig haben. Aber Will sagte nur, okay, wir machen es heute Nacht. Also brachte ich die Festplatte mit dem Track ins Hotel, wo er ein Studio aufgebaut hatte. Eine Stunde später war er fertig.“

Treu

Im Sound bleiben The Script bei ihrer bewährten Mischung aus Pop und tanzbarem Hip-Hop. Allerdings sind die in den Texten „so ehrlich wie noch nie“. O’Donoghue verarbeitet in vielen der neuen Songs seine Trennung von dem Litauischen Model Irma Mali. Und in „If You Could See Me Now“ den Tod seines Vaters. „Hall Of Fame“ dagegen ist ein Seitenhieb auf „Leute, die berühmt sein wollen, ohne dafür etwas zu leisten“.

Wie Will.I.Am ist auch Beatleslegende Paul McCartney Fan von The Script. Er lud die drei 2009 ins Vorprogramm seiner US-Shows und bedankte sich persönlich für die Zusage. „Es war im New Yorker Shea Stadium“, erzählt Power. „Wir saßen in der Garderobe und plötzlich kam McCartney rein. Er war so bescheiden und süß, plauderte eine halbe Stunde mit uns, gab uns Tipps, wie man mit so großen Publikumsmassen umgeht. Es war überwältigend.“

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