USA

Millionenschwerer Kunstprotest gegen Trump

Christo und Jeanne-Claude bei der Präsentation von "Over the River" 2009
Christo weigert sich, auf US-Bundesgebiet ein Verhüllungsprojekt durchzuziehen

Es ist der bisher kostspieligste Kunstprotest gegen Trump: Verhüllungskünstler Christo hat ein Projekt gekippt, bei dem er einen Canyon in einem US-Nationalpark verhüllen hätte wollen. 50 Millionen Dollar hätte das laut US-Medienberichten gekostet, die Christo wie immer selbst finanziert hätte. Für die entsprechende Region bringen Christos Projekte aber immer einen immensen Schub, der dem Bighorn Sheep Canyon genützt hätte.

Konzipiert hatten Christo und Jeanne-Claude das Projekt schon vor vielen Jahren; seitdem war es von Klagen aufgehalten worden. Nun hat Christo das Projekt zurückgezogen. "Ich kann kein Projekt machen, das diesem Hausherren nützt", sagt Christo laut New York Times. Das Land wird von der Bundesbehörde und damit letztlich von Donald Trump verwaltet. "Meine Entscheidung steht für sich", sagt Christo.

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