MGMT bringen neues Album heraus: "Loss Of Life"

Andrew VanWyngarden von MGMT.
Die US-amerikanische Band ("Time To Pretend") legt nach einer kleinen Pause ein neues Album vor. Es klingt vielschichtig und experimentierfreudig.

Sechs Jahre nach ihrem letzten Werk melden sich MGMT eindrucksvoll mit ihrem neuen Album "Loss Of Life" zurück. Auf der neuen Platte dreht sich – anders als der Titel es erwarten lässt – viel um das Thema Liebe. Mit vorwiegend ruhigen, verträumten Melodien zeigt das Duo wieder einmal, wie vielschichtig und experimentierfreudig es ist.

"Loss of Life" ist ein Album mit optimistischen und melancholischen Tönen, ein Album mit Songs, die unter die Haut gehen und das Potenzial besitzen, zu zeitlosen Klassikern zu werden. "Loss of Life" ist ein buntes Sammelsurium aus poetischen und lebensbejahenden Songs.

Zum ersten Mal kollaboriert das Duo, bestehend aus Andrew VanWyngarden und Benjamin Goldwasser, auch mit einem weiteren Künstler: Für den Song "Dancing in Babylon" arbeiteten sie mit dem nicht-binären französischen Künstler "Christine and the Queens" zusammen. Entstanden ist ein herzerwärmender Elektropop-Song mit Synth-Elementen, der die Herzen höher schlagen lässt und mit seinem schwungvollen Refrain glatt zum Tanzen animiert.

Auch wenn sie auf ihrem fünften Studioalbum wieder einen neuen Stil ausprobieren und neue musikalische Wege gehen, bleiben sie sich dennoch treu: ein experimenteller musikalischer Cocktail, der Elektro-Pop mit leichten Psych- und Britpop-Einflüssen kombiniert. "Loss of Life" ist ein Album mit Wiedererkennungswert, das sich von den vorherigen Platten unterscheidet. Es ist aber trotzdem ein Album, in dem ganz viel MGMT drinsteckt.

Die 2002 gegründete Band veröffentlichte im Jahr 2007 ihr Debütalbum "Oracular Spectacular". Es gilt als eines der einflussreichsten Alben der 2000er-Jahre und verkaufte sich weltweit mehr als zwei Millionen Mal. Zuletzt schlug ihre 2018 veröffentlichte Single "Little Dark Age" in den sozialen Medien, vor allem bei TikTok, hohe Wellen. Der Song wurde zu einem viralen Hit und diente bei mehr als fünf Millionen Kurzvideos als Soundtrack.

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