TV-Quoten: "Villacher Fasching" rutscht unter Millionengrenze

TV-Quoten: "Villacher Fasching" rutscht unter Millionengrenze
Der Marktanteil des Quotengaranten blieb allerdings stabil. Beginn auf ORF 2 durch Coronavirus-Sondersendung verzögert.

Traditionell ging die närrische Fernsehzeit am Faschingsdienstag mit der ORF-Aufzeichnung vom „Villacher Fasching“ zu Ende. Erstmals rutschte der Quotenrenner auf ORFdabei unter die magische Millionengrenze. Im Durchschnitt verfolgten laut Teletest 959.000 Zuseher die aktuelle Sitzung der Villacher Faschingsgilde (1.016.000 im Vorjahr). Den Marktanteil konnten die Närrinnen und Narren allerdings nicht nur stabil halten, sondern sogar auf 33 Prozent ausbauen. Im Vorjahr lag der Marktanteil bei 32 Prozent.

Zum Vergleich. In den 1990er-Jahren, als der ORF noch wesentlich weniger Konkurrenz am Fernsehmarkt hatte, brachte der "Villacher Fasching" noch Quoten jenseits der 2-Millionen-Marke und Marktanteile jenseits der 70 Prozent. Im Jahr 2008, damals lief die Sendung auf ORF 1 verzeichnete man erstmals eine Quote unter 1,5 Millionen. 

Coronavirus sorgte für Verzögerung

Ein Spezifikum in diesem Jahr: Die Übertragung wurde ausnahmsweise erst um 20:30 Uhr gestartet, davor brachte der ORF ein viertelstündiges "ZiB Spezial" zur aktuellen Coronavirus-Situation, ohne Liveeinstieg, dafür mit einem Studiogespräch. Diese von Tarek Leitner moderierte Sondersendung erreichte durchschnittlich 1,047 Millionen Seher und einen Marktanteil von 34 Prozent.

Die reguläre "Zeit im Bild" um 19:30 Uhr verfolgten im Schnitt 1,335 Millionen Menschen (Marktanteil: 47 Prozent).

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