"Schuldenablass": Schlagabtausch zwischen "heute" und "Österreich"

"Schuldenablass": Schlagabtausch zwischen "heute" und "Österreich"
Spekulationen über Krisensitzung im Fellner-Reich auf Twitter führen zu Klagsdrohungen

Am Zeitungs-Boulevard in Wien herrscht wieder einmal dicke Luft. Anlass sind Spekulationen, die "heute"-Chefredakteur Christian Nusser am Sonntag auf Twitter geteilt hat. Darin geht es um die wirtschaftliche Situation des Fellner-Medienhauses und die ist, so seine Darstellung, nicht rosig.

Die Reaktion aus dem Akademiehof ließ nicht lange auf sich warten. In einer OTS kündigte "Österreich" an, "umgehend Klagen wegen Kreditschädigung sowohl auf Unterlassung wie auf Schadenersatz" in voller Höhe einzubringen.

Weiters heißt es darin: "Der Chefredakteur von ,Heute`, Christian Nusser, veröffentlicht heute auf Twitter - offenbar in bösartiger Konkurrenzabsicht - falsche und geschäftsschädigende Gerüchte über Kredit-Vereinbarungen der Mediengruppe Österreich. Herr Nusser hat die Veröffentlichung - entgegen allen Regeln journalistischer Sorgfalt - ohne Rückfrage bei der Mediengruppe Österreich durchgeführt. Eine kurze Rückfrage bei der Mediengruppe Österreich hätte gereicht, um zu klären, dass die Informationen falsch sind."

Für eine Rückfrage bei "Österreich" unter der in der OTS genannten Nummer war zunächst niemand erreichbar. 

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