Schauspielerin Sandra Oh: "Content, der sich um Frauen dreht, ist gefragt"
Sie wurde mit dem Kultfilm „Sideways“ und der Spitalserie „Grey’s Anatomy“ berühmt. Seit drei Jahren ist die geborene Kanadierin mit koreanischen Wurzeln und zwei Golden Globes als Star und Produzentin von „Killing Eve“ erfolgreich. In der hochgelobten Thriller-Serie schlüpft Sandra Oh in die Rolle der Agentin Eve Polastri, die aktuelle dritte Staffel ist beim Streamingdienst Starzplay zu sehen.
KURIER: Vor über zwei Jahren haben Sie bei einer Podiumsdiskussion zum ersten Mal über die Serie gesprochen. Hätten Sie sich gedacht, dass „Killing Eve“ weltweit so erfolgreich sein würde?
Sandra Oh: Nein, absolut nicht. Ich bin schon lange in dem Business und habe gelernt, dass man nichts vorhersehen kann, schon gar nicht Erfolg. Sogar unter den besten Umständen, wenn du alle Zutaten hast, passt dann vielleicht das Timing nicht. Das Timing stimmte bei „Grey’s Anatomy“ und es stimmt jetzt bei „Killing Eve“. Vor zweieinhalb Jahren gab es den Beginn der #MeToo- und Time’s-Up-Bewegung. Content, der sich um Frauen dreht, ist gefragt. Und der von Frauen gemacht wird. In Leadership-Positionen, nicht in niedrigen Jobs.
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