Puls 4 dreht zwei Staffeln "Ninja Warrior Austria" in der Steiermark

++ HANDOUT ++ PULS 4 DREHT ZWEI STAFFELN "NINJA WARRIOR AUSTRIA" AM SCHWARZL FREIZEITZENTRUM IN PREMSTÄTTEN
Rund 400 Kandidatinnen und Kandidaten wollen über "härtesten Parcours Österreichs" zum Mount Midoriyama.

Amateur- und Profi-Ninjas sammeln sich dieser Tage am Schwarzl Freizeitzentrum in Premstätten südlich von Graz, denn Puls 4 dreht in der Daviscuphalle zwei Staffeln von "Ninja Warrior Austria", die im Herbst 2021 sowie 2022 ausgestrahlt werden. Je Staffel haben es 200 Kandidatinnen und Kandidaten aus mehr als 2.000 Bewerbern in die Show geschafft. Sie matchen sich an der "Himmelsleiter", und alle wollen den Mount Midoriyama bezwingen, um "Ninja Warrior" zu werden.

Unterhaltungschef Patrick Schubert schilderte bei einem Pressetermin, dass wochenlange Aufbauarbeiten in der Daviscuphalle nötig waren, um eine "Halle in der Halle" zu errichten. Dafür wurde tonnenweise Molton als Decke und Seitenverkleidung aufgehängt, 30 Sattelschlepper brachten rund 40 Tonnen Stahl und die Obstacles genannten Hindernisse in die Halle. Darunter natürlich auch die bei den Fans bekannte "Himmelsleiter" und das 21 Meter hohe Seil zum Mount Midoriyama, den bisher nur 17 "Ninjas" weltweit bezwingen konnten. Sollte es jemand am Schwarzlsee schaffen, winken 44.444 Euro Preisgeld.

Schubert zufolge werde nun noch ein paar Tage in Unterpremstätten gedreht, ab September soll dann die zweite Staffel auf Puls 4 zu sehen sein. Die erste Staffel der Austroausgabe des aus Japan stammenden Formats lief 2017. Nach einer Pause - bedingt auch durch Corona - konnten sich seit Jänner sportliche Frauen und Männer bewerben. "Es haben sich so viele wie noch nie beworben, darunter natürlich Kandidaten aus allen Bundesländern und aus allen Gesellschaftsschichten - sogar ehemalige Häftlinge, Bestatter und Chirurgen sind dabei", sagte Schubert bei einem Lokalaugenschein zwischen den Obstacles zur APA.

Rund 14 Prozent der angehenden "Ninjas" sind Frauen. Während 2017 Stefanie Noppinger als "Last Woman Standing" in der Szene zu Ruhm gelangte, könnte es diesmal eine 16-Jährige schaffen. Laut Schubert habe die Jugendliche Noppinger nach 2017 nachgeeifert und sei nun "die Entdeckung". Sie soll weltweit unter allen 16-Jährigen am weitesten gekommen sein. Mehr wollte der Unterhaltungschef allerdings noch nicht verraten. Auch Noppinger wird sich in Staffel zwei und drei wieder dem "härtesten Parcours Österreichs" stellen, kündigte Schubert an. Kraft, Ausdauer, Mut und Schnelligkeit seien gefragt, um es am Ende ins Finale zu schaffen.

Besonders stolz sei man diesmal, dass durch den Dreh in der Steiermark die gesamte Wertschöpfung in Österreich bleibe. Staffel eins war noch in Ungarn gedreht worden. Schubert zufolge sei diesmal ein "hoher Niveauanstieg" zu bemerken, die Sportler und Sportlerinnen haben trainiert. Das Level sei höher als bei der ersten Staffel, weshalb man auch bei der Auswahl der Obstacles einen Gang höher schalten musste. Die beiden Staffeln werden jeweils sieben Hauptabende des Privatsenders füllen. Moderieren werden wieder Florian Knöchl, Dori Bauer und Mario Hochgerner.

Puls 4-Senderchefin Stefanie Groiss-Horowitz sagte: "Mit der Rückkehr von 'Ninja Warrior Austria' setzen wir ein Show-Highlight in unserem Programmjahr 2021. Gerade diese Show ist für uns etwas Besonderes, weil sie zwei Dinge verbindet, die in Österreich immer für Leidenschaft und Emotion sorgen - Spitzensport und Unterhaltung." Die erste Staffel verfolgten 2,6 Millionen Zuseherinnen und Zuseher. "Ninja Warrior" wurde bisher in mehr als 165 Ländern weltweit ausgestrahlt. 26 Länder suchten bisher selbst nach dem "Ninja Warrior" beispielsweise in den USA, Australien, Großbritannien, Israel, Deutschland, Polen und in einigen arabische Ländern und Asien. Weltweit wurde der Titel "Ninja Warrior" erst 17 Mal an 15 Personen vergeben. Neun mal in Asien, je drei Mal in den USA und Australien und zwei Mal in Europa

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