Neue Folgen von "Vienna Blood": "Tarantino hat noch nicht angerufen"

„Vienna Blood“ mit Juergen Maurer und Matthew Beard wird nun vor allem in Budapest gedreht
Matthew Beard und Juergen Maurer ermitteln am Wochenende in drei neuen Fällen der Krimiserie (zu sehen in ORF2). Die beiden Hauptdarsteller im Interview.

von Gabriele Flossmann

Neue Folgen der Erfolgsserie „Vienna Blood“ führen das Publikum dreimal mehr in die schön-schaurigen Abgründe des Fin-de-Siècle-Wiens (ab Samstag im ORF, die genauen Sendetermine finden Sie in der Infobox unten). Der Psychiater Max Liebermann (gespielt vom Briten Matthew Beard) und der Kriminalist Oskar Reinhardt (Juergen Maurer) versuchen gemeinsam wieder, knifflige Mordfälle zu lösen. Die beiden ergänzen einander gut - auch privat, hinter den Jahrhundertwende-Kulissen.

Auch die Folgen 4 bis 6 von „Vienna Blood“ basieren auf den Romanen „The Liebermann Papers“ des britischen Psychiaters Frank Tallis, die Drehbücher stammen wieder von Steve Thompson - dem Autor der „Sherlock Holmes“-Reihe mit Benedict Cumberbatch. Der auf Historienfilme spezialisierte Regisseur Robert Dornhelm bietet spektakuläre Wiener Schauplätze.

KURIER: Als Sie zusagten, die Hauptrollen in einer Krimiserie zu übernehmen, die in Österreich zur Jahrhundertwende spielt – hatten Sie da schon an den internationalen Erfolg geglaubt?

Matthew Beard: Man weiß das nie so genau, wenn man am Beginn eines solchen Unternehmens steht. Denn immer wieder kommt es vor, dass man während der Dreharbeiten denkt, dass die Zuschauer begeistert sein werden – und dann wird es ein Flop. Man kann also nur versuchen, Spaß an der Arbeit zu haben und das Beste zu geben.

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