Anders als in „Mandalorian“ erzählen die Macher Jon Favreau und David Filoni hier eine durchgängige Geschichte. Sie spielt nach den Ereignissen des „Star Wars“-Kinofilms „Episode VI – Rückkehr der Jedi-Ritter“ von 1983. Das galaktische Imperium ist zerstört, eine neue Republik ist an seine Stelle getreten. Im Hintergrund arbeiten allerdings dunkle Mächte schon wieder daran, das Böse – in Person des für tot gehaltenen Großadmirals Thrawn – wieder zurück an die Macht zu bringen. Dies erfährt man übrigens in einem der typischen Schriftbänder, die am Anfang der „Star Wars“-Filme über den Bildschirm laufen.
Die frühere Jedi-Anwärterin Ahsoka Tano (Rosario Dawson) will das verhindern. Sie wurde von Anakin Skywalker ausgebildet, hat ihr Training aber nie abgeschlossen. Mit Unterstützung ihrer starrköpfigen Schülerin, der Mandalorianerin Sabine Wren (Natasha Liu Bordizzo), und General Hera Syndulla (Mary Elizabeth Winstead) will sie die Pläne von Thrawns Verbündeter Morgan Elsbeth (Diana Lee Inosanto) vereiteln.
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In Folge eins geht es um eine mysteriöse Sternenkarte, die den Weg zu Thrawn preisgeben soll, sobald ihr Code entschlüsselt ist. Als Ahsoka das ballförmige Ding in einem Grabmal aufstöbert, zeigt Lucasfilm dies mit Anklängen an „Indiana Jones“. Auf der Jagd nach der Karte müssen sich die auch mit Witz ausgestatteten Heldinnen u. a. mit dem abtrünnigen Jedi Baylan Skoll (Ray Stevenson) und dessen Schülerin Shin Hati (Ivanna Sakhno)herumschlagen.
„Ahsoka“ hat viel an Comichaftigkeit von den „Clone Wars“ herübergerettet. Die Serie lässt sich aber mitunter auch Zeit, die Charaktere einzuführen. Dies wird ansprechend mit rasanter Action gemischt. Optisch kommt das „Star Wars“-Feeling fein herüber. Dafür sorgen nicht zuletzt eine knuffige Alien-Katze und der nette Droide Huyang, dem „Doctor Who“-Star David Tennant in der Originalversion seine britisch gefärbte Stimme leiht.
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