"Die Schwimmerinnen" auf Netflix: Sprung in kalte Gewässer

"Die Schwimmerinnen" auf Netflix: Sprung in kalte Gewässer
Das Drama "Die Schwimmerinnen" erzählt die wahre Geschichte der syrischen Mardini-Schwestern.

von Lisa-Lena Tritscher

Eine Sternschnuppe? „Das ist ein Engel, der seine Zigarette wegwirft aus Angst, dass Allah ihn beim Rauchen erwischt“, sagt Sarah Mardini über eine Sternschnuppe, als sie und ihre Schwester auf die Überfahrt nach Lesbos warten und in den Himmel schauen. Wenig später droht dieses Boot wegen Überfüllung am offenen Meer zu sinken. Die beiden Schwestern springen über Bord, verbringen Stunden im kalten Wasser und ziehen das Boot an Land. Alle Insassen werden gerettet.

Der Film "Die Schwimmerinnen", seit dieser Woche bei Netflix zu sehen, beruht auf einer wahren Geschichte, Regie führte die walisisch-ägyptische Filmregisseurin Sally El Hosaini. Im Zentrum steht die Flucht zweier Schwestern von Damaskus nach Berlin.

Zuhause in Damaskus führen sie ein normales Leben. Sie gehen in Clubs, treffen Freunde und werden von ihrem ehrgeizigen Vater für Schwimmwettkämpfe trainiert. Das Ziel: Olympia.

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