Vier Promis stellen sich am Montag, um 20.15 Uhr, den Fragen von Armin Assinger. Der KURIER war bei der Aufzeichnung der Show für "Licht ins Dunkel" dabei.
Gerüchte, dass die „Millionenshow“ Mitte 2024 im ORF auslaufen soll, haben sich kürzlich in Luft aufgelöst: Die Nutzung des Quizstudios in Köln, genauer gesagt im eher unglamourösen Vorort namens Hürth, ist erstmal bis 2025 gesichert – u. a. deshalb, weil RTL mit Günter Jauch weitermacht und man sich die Kosten für das fix installierte Studio teilen kann. Und genau dort wurde Mitte November auch eine neue Ausgabe der Promi-Millionenshow zugunsten von „Licht ins Dunkel“ aufgezeichnet, die heute, Montag, um 20.15 auf ORF2 ausgestrahlt wird.
Der KURIER war bei der Aufzeichnung dabei, konnte sich also live davon überzeugen, wie sehr sich Missy May, Thomas Brezina, Alina Fritsch und Nico Langmann für den guten Zweck ins Zeug gelegt haben.
Prüfungsangst
Bereits im Vorfeld war den Promis eine (gesunde) Aufregung anzumerken. Immerhin will man sich ja nicht blamieren. „Ich habe seit zwei Tagen nicht gut geschlafen und habe viel zu viel Zeit mit der ,Millionenshow’-App verbracht, was ja total idiotisch ist, weil diese Fragen ganz sicher nicht kommen werden“, sagt die Dancing-Stars-Gewinnerin Missy May und fühlt sich dabei an ihre Schulzeit erinnert. „Es ist ein bisschen wie vor einer Prüfung. Zuerst denkt man sich, dass man eh ganz gut vorbereitet ist, von allem ein bisschen was kann, aber am Tag vor der Schularbeit bekommt man plötzlich die Krise“, sagt die 37-Jährige vor der Aufzeichnung der Show und lächelt die Anspannung professionell weg.
Für den Bestsellerautor Thomas Brezina ist die Aufgabe durchaus ein „besonderer Fall“, auf den er sich aber nicht speziell vorbereitet hat. So zählt er das aktuelle politische Tagesgeschehen nicht zu seinen Stärken. Aber sonst sei alles machbar, versichert er: „Ich war in der Schule ein Streber und das hat seine Vorteile. Bei Literatur, Geschichte und Naturwissenschaft sehe ich meine Stärken.“
Anders geht Paralympic-Teilnehmer und Rollstuhl-Tennisprofi Nico Langmann an die Sache: „Ich habe mich intensiv auf die Sendung vorbereitet, das aktuelle Tagesgeschehen verfolgt und das ein oder andere Wissensgebiet recherchiert.“
Die Schauspielerin Alina Fritsch („Die Toten vom Bodensee“) hat die „Millionenshow“ immer mit ihren Großeltern geschaut, „das war ein Fixpunkt. Umso toller ist es, jetzt selbst dabei zu sein.“ Extra darauf vorbereitet hat sie sich nicht, denn es könne ja alles kommen. „Am wichtigsten ist es, Ruhe zu bewahren und nicht die Nerven zu verlieren.“
Außerdem kann man ja noch das Publikum befragen den 50:50-Joker einsetzen oder jemanden anrufen. „Wenn eine naturwissenschaftliche Frage kommt, habe ich Marcus Wadsak als Telefonjoker“, verrät Missy May. Und wenn der nicht weiter weiß, dann kann man ja auch noch schummeln. Bei der Millionenshow für den guten Zweck ist das erlaubt. Zumindest ein bisschen.
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