„Der ORF braucht – von der Führung abwärts – Blutauffrischung“

Markus Andorfer berät Medienhäuser, Vermarkter und Produzenten. Baute Sender wie Nick und Comedy Central in Deutschland auf
Medien-Berater Markus Andorfer über den Ist-Zustand des Öffentlich-Rechtlichen und das Problem mit jungen Sehern

Der ORF ist erfolgreich, wie schon lange nicht – bei Quoten, Relevanz, Anspruch. Sagen jedenfalls die aus dem ORF stammende Bewerber um den Top-Job.

„Dass man sich und anderen in einem Wahlkampf etwas vormacht, ist nicht gerade neu“, meint Markus Andorfer. Er berät Medienhäuser, Produzenten und Vermarkter und hat früher selbst TV-Sender aufgebaut. Der Befund des Außenstehenden vom Fach ist weit weniger schmeichelhaft: „Die interne Aufstellung passt beim ORF seit Jahren nicht. Es fehlt an programmlicher Innovationskraft. Der Zug der Digitalisierung ist ohne ORF abgefahren.“

Kommentare