Benko darf bei "Kurier" und "Kronen Zeitung" einsteigen

René Benko erweitert seine Sammlung an Immobilien.
Die Kartellbehörden geben den Zeitungsdeal des aus Tirol stammenden Immobilientycoons Rene Benko frei.

Rene Benko darf bei "Kronen Zeitung" und "Kurier" einsteigen. Der Bundeskartellanwalt und die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) haben den Deal freigegeben, wie die BWB am Freitag mitteilte. Das Vorhaben sei mit dem Wettbewerb vereinbar. Es komme auf den relevanten Märkten zu keiner Entstehung oder Verstärkung einer marktbeherrschenden Stellung.

Benkos Signa Holding hatte im November bekanntgegeben, mit 49 Prozent bei der WAZ Ausland Holding GmbH einzusteigen. Über diese hält die deutsche Funke-Gruppe 50 Prozent an der "Krone" und fast die Hälfte am "Kurier".

Benko gehören nach Abschluss des Kaufs ein knappes Viertel an der größten sowie der drittgrößten Kauftageszeitung Österreichs. Zusammen erreichen "Krone" und "Kurier" täglich über 2,6 Millionen Leser.

Für den aus Tirol stammenden Immobilientycoon ist der Zeitungsdeal das erste Investment im Medienbereich. Benko hatte heuer auch die Möbelketten Kika und Leiner übernommen und die deutschen Warenhäuser Karstadt und Kaufhof fusioniert.

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