Auflagenkontrolle: KURIER steigert Verkauf und Abos

KURIER Gebäude
ÖAK 2021: positive Entwicklung entgegen dem Trend bei Großteil der Zeitungen. Auch profil kann zulegen

Die Österreichische Auflagenkontrolle (ÖAK) weist für den KURIER für das 2. Halbjahr 2021 sowie für das Gesamtjahr 2021 erfreuliche Zahlen sowohl beim Verkauf als auch bei der Abo-Entwicklung - und hier insbesondere auch bei Digital-Abos - aus. Die Entwicklung beim KURIER läuft damit entgegen dem Trend bei einem Großteil der Tageszeitungen, wie aus den am Donnerstag veröffentlichten Daten hervorgeht. Am Magazinmarkt sieht es ähnlich aus: Mehrere Titel büßten Auflage ein, das Nachrichtenmagazin profil konnte seine im 2. Halbjahr 2021 hingegen leicht steigern. Insgesamt ist weiterhin ein Trend zu e-Papers zu beobachten.

Im Jahresvergleich zu 2020 griffen 2021 mehr Leserinnen und Leser zum KURIER. Er legte mit durchschnittlich 113.592 verkauften Exemplaren (Mo-Sa) - davon 17.989 ePaper - um +1,5 % zu und positioniert sich nachhaltig als drittgrößte Kauf-Tageszeitung in Österreich. 91.295 Exemplare - davon 12.712 digital - werden aktuell wochentags (Mo-Sa) im Abo bezogen. Ein starkes Zeichen für die Treue und Leser-Blatt-Bindung in einer zunehmend fragmentierten Medienwelt. Überdurchschnittlich positiv entwickelt sich der Verkauf in den Bundesländern mit +8 % und in Wien mit +3,4 %.

Digitale Stärke

Mit einem Zuwachs von +26,1 % konnte der KURIER digital erneut deutlich zulegen. Die Digital-Abos stiegen um +35,3 %. Die starke digitale Performance von kurier.at wird auch durch die ÖWA bestätigt, die kurier.at im Jänner eine Nettoreichweite von 46,7 % bescheinigt, dahinter stehen knapp 3,3 Millionen Unique User.

Der KURIER reüssiert zudem erneut am Sonntag: mit durchschnittlich 243.378 verkauften Exemplaren - davon 17.955 ePaper - kann das hohe Niveau gehalten werden. Die Abos steigen auf 80.826 Exemplare (davon 12.684 ePaper), was einem Zuwachs von 2,2 % entspricht.

Qualität

Thomas Kralinger, Geschäftsführer KURIER Medienhaus und MediaPrint: "Dass wir mit unserem innovativen Produktportfolio und unserem klaren Bekenntnis zu unabhängigem Journalismus auf dem richtigen Weg in die Zukunft sind, beweist einerseits unser Verkaufserfolg und andererseits das massive Plus bei Digitalabos. Darauf sind wir stolz. Ob Digital, TV oder Print - die starken Marken des KURIER Medienhaus stehen in allen Segmenten für Qualitätsjournalismus, Premiumcontent und besten Service.“

Größte Kaufzeitung ist weiterhin die Krone mit einer Verkaufsauflage von 633.332 Exemplaren (2021, Mo-Sa).

Magazine

Größtes Wochenblatt ist wiederum Die ganze Woche mit einer im 2. Halbjahr 2021 verkauften Auflage von 255.523 Stück, das liegt 11.439 Exemplare unter dem Vergleichswert vom 2. Halbjahr 2020. Schwierig die Situation bei den VGN-Magazinen: Mit 123.301 Stück verliert tv‐media 7.474. Nur mehr 38.938 und damit 6.112 Stück weniger weist die ÖAK für News aus. Auch die VGN-Magazine trend.premium (26.295, minus 1.908) und e-media (20.349, minus 3.135) wurden seltener verkauft. Einzig Woman erholte sich etwas und hielt bei 75.203 Stück.

Das Nachrichtenmagazin profil konnte entgegen dem Trend bei vielen Magazinen für das 2. Halbjahr 2021 leicht zulegen (43.035 Stück, plus 204; ePaper: 13.610, plus 864). Die Wienerin ist aus der ÖAK ausgetreten.

Kommentare