Ein futuristisches Labyrinth führt zu noch mehr Rätseln

Das post-apokalyptische Abenteuer mit Dylan O'Brien (Mitte) stürmte die US-Kinocharts
Der erste Teil der Sci-Fi-Trilogie "Maze Runner" entführt in eine düstere post-apokalyptische Welt.

Ohne Prolog wird man in die Handlung gestoßen: Ein verängstigter junger Mann sitzt in einem vergitterten Aufzug. Als sich die Luke öffnet, wird er von einigen Burschen auf einer Waldlichtung empfangen. Auch ihnen fehlt jegliche Erinnerung an ihr Vorleben. Nach und nach erklären sie "Frischling" Thomas die harten Camp-Regeln.

Nur "Maze Runner" dürfen das geheimnisvolle Labyrinth erforschen, das hinter gewaltigen Mauern die Lichtung umgibt. Dort patrouillieren furchtbare CGI-Monster, die wie aus der Feder des "Alien"-Designers HR Giger wirken. Weitere Assoziationen drängen sich auf: Jugendromane wie "Herr der Fliegen" oder "Die Tribute von Panem".

Das post-apokalyptische Abenteuer bietet beklemmendes Spannungskino mit starken Darstellern. Am Ende tun sich aber nur weitere Rätsel auf. Es bleibt das Warten auf Teil zwei, oder man liest gleich James Dashners Roman-Trilogie, die als Vorlage diente.

KURIER-Wertung:

INFO: "Maze Runner - Die Auserwählten im Labyrinth". USA 2014. 113 Min. Von Wes Ball. Mit Dylan O’Brien, Will Poulter, Aml Ameen, Kaya Scodelario.

Ein futuristisches Labyrinth führt zu noch mehr Rätseln
Erst nach einigen Stunden auf der Lichtung fällt Thomas sein Vorname wieder ein.
Ein futuristisches Labyrinth führt zu noch mehr Rätseln
Die Namen der"Frischlinge" werden in die Mauer geritzt. Stirbt ein "Läufer" auf einem Streifzug durchs Labyrinth, wird der Name durchgestrichen.
Ein futuristisches Labyrinth führt zu noch mehr Rätseln
Gally (Will Poulter) ist der Wortführer im Camp. Er sieht seinen Status durch den Neuankömmling gefährdet. Im Hintergrund die unüberwindlichen Mauern des beweglichen Labyrinths.
Ein futuristisches Labyrinth führt zu noch mehr Rätseln
Als zum ersten Mal ein Mädchen mit dem Aufzug ins Camp gebracht wird, spitzt sich die Lage zusätzlich zu. Teresa (Kaya Scodelario) scheint Thomas von früher zu kennen.

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