Martin Schläpfer: „Der tanzende Mensch ist eine Wesensform“

Hört im Sommer 2025 in Wien auf: Martin Schläpfer
Er befürchtet, dass große Compagnien an Profil verlieren werden, und beklagt die unstet gewordene Finanzierung der freien Szene

Von: Silvia Kargl

Der neue Abend des Wiener Staatsballetts, „Shifting Symmetries“ mit drei Stücken von stilprägenden Choreografen, hatte kürzlich in der Staatsoper Premiere. „In the Middle, Somewhat Elevated“ von William Forsythe ist zentral, geht es in diesem Klassiker der Moderne doch um die Schieflage von Körpern.

Direktor Martin Schläpfer hat den Abend zusammengestellt. Der Tänzer, Choreograf, Tanzpädagoge ist seit 1994 leitend tätig, zunächst in Bern, später in Mainz und von 2009 bis 2020 beim Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg, wo er die Strukturen für Tanz neu organisierte und ein Tanzhaus mit vielen Probensälen errichtet wurde. Der KURIER sprach mit ihm über „Shifting Symmetries“ und die Zukunft des Balletts.

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