Kušej mag „Burg“ nicht, daher gibt es nun die „BurgtheaterApp“

Übernimmt im September das Burgtheater: Martin Kusej mit seinem Team bei der Pressekonferenz
Martin Kušej veröffentlichte nun den Spielplan für September. Johannes Krisch spielt ab Oktober in der Josefstadt.

In Wien gab sich Martin Kušej zuletzt richtig handzahm. Zum Abschied vom Residenztheater aber griff er in die Vollen. Er rechne bei seinem Antritt als Chef des „neuen Burgtheaters“ – er ließ verlauten, „auf keinen Fall mit Herr Direktor angesprochen werden“ zu wollen – „mit einigem politisch motivierten Gegenwind“. Denn, so Kušej zur dpa: „Ich bin als Personalie schon per se eine Art politisches Ausrufezeichen. Dass ich das Burgtheater leite, ist für gewisse Kreise in Wien sicher ein rotes Tuch.“

Es habe nicht lange gedauert, „bis die reaktionären Besserwisser sich in Blogs oder Zeitungen aus der Deckung getraut haben.“ Im September, mit Saisonbeginn, werde „das sicher noch zunehmen“.

Hätte er wohl gerne, könnte man sagen.


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