Salzburger Festspiele: Magnetisierende „Crippled Symmetry“

Salzburger Festspiele: Magnetisierende „Crippled Symmetry“
Kritik. Eineinhalb Stunden Höchstspannung mit Festpiel-Intendant Hinterhäuser am Klavier.

Wie magnetisierend können Klänge sein! „Crippled Symmetry“ von Morton Feldman (1926–1987) – eineinhalb Stunden Höchstspannung. Meditation! Absolute Katharsis! Dieses Werk meint so viel, ist so umfassend und so schlicht zugleich. Es verlangt von seinen Interpreten alles ab. Purste Konzentration, absolute Präzision. Festspiel-Intendant Markus Hinterhäuser (Klavier/Celesta), Dietmar Wiesner (Flöte/Bassflöte) und Christoph Sietzen (Vibraphon/Glockenspiel), der für den erkrankten Martin Grubinger einsprang und Phänomenales leistete, führten es in der Kollegienkirche im Rahmen der Reihe „Zeit für Feldman“ auf.

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