"Lumpazivagabundus" in Reichenau: Das Glück lässt sich eben nicht erzwingen

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Robert Meyer, exemplarisch als Knieriem, lädt als Regisseur zu einer unebenen Fahrt auf dem Nestroy-Broadway.

Bei den wichtigsten Dingen kann man nichts erzwingen, bei der Liebe nicht, beim Glück nicht und auch nicht beim Nestroy. Nicht einmal, wenn man eigentlich, auf dem Papier, alles richtig macht, wie die Festspiele Reichenau mit dem heurigen "Lumpazivagabundus".

Festspielchefin Maria Happel knüpft nicht nur, aber vor allem auch im Personal - Robert Meyer inszeniert und gibt den Knieriem - quasi an den Loidolt'schen Gründungsmythos, an die geniale Reichenauer-Idee an: Österreichische Kernkultur, Publikumslieblinge und kein neumodischer Theaterfirlefanz. Aber Fortuna war knausrig im Füllhorn: Trotz vollmundiger Luxuszutaten blieb das Nestroy-Souffle als erste Premiere des heurigen Sommers sitzen.

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