Linzer Crossing Europe Festival wird künftig von zwei Frauen geleitet

Linzer Crossing Europe Festival wird künftig von zwei Frauen geleitet
Mit Sabine Gebetsroither und Katharina Riedler wurde intern nachbesetzt

Österreichs zweitgrößtes internationales Filmfestival wird ab Oktober von zwei Frauen geleitet. Sabine Gebetsroither und Katharina Riedler folgen Christine Dollhofer an der Spitze des Linzer Crossing Europe Festival nach. Es wurde eine interne Lösung: Das neue Führungsduo hat bereits in vielen Jahren Festivalpraxis im Crossing Europe-Kernteam sowie bei Filmfestivals im In- und Ausland erworben. Die Vorbereitungen für die 19. Festivalausgabe, die von 27. April bis 2. Mai 2022 stattfinden soll, sind bereits angelaufen, Gebetsroither und Riedler werden diese gemeinsam bestreiten. Mutterschutz bedingt wird Riedler aber erst im Jänner einsteigen. Dollhofer übernimmt den Filmfonds Wien.

Gebetsroither und Riedler strichen hervor, dass sie aufgrund der "langjährigen Festivalerfahrung um die Herausforderungen des Festivalbetriebs im Jahr zwei nach Corona wissen". Gleichzeitig freuen sie sich im Duo Crossing Europe als "cinephiles, weltoffenes, niederschwelliges, europäisches Filmevent gestalten und weiterentwickeln zu dürfen."

"Kompetente Hände"

Dollhofer zeigte sich "überaus glücklich, die Fortführung von Crossing Europe in kompetenten Händen zu wissen." Die 1977 in Wels geborene Gebetsroither ist wie sie seit der ersten Festivalausgabe dabei, Riedler, 1984 in Linz geboren, seit 2011. Die künftige Filmfonds-Leiterin freute sich auch, dass mit der neuen Doppelspitze in Linz das "unverkennbare Profil des Festivals, nämlich gesellschaftspolitisch, eigenwillig und auf neue Stimmen des europäischen Filmschaffens ausgerichtet, weitergeführt wird".

Wolfgang Steininger, der Geschäftsführer des Hauptgesellschafters Moviemento Programmkino, begrüßte die interne Nachbesetzung: "Der Blick von außen mag schon gut sein, der Durchblick ist es auch."

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