Erwin Wurm: "Lieber Kunst kaufen als Waffen oder große SUVs"

Erwin Wurm: "Lieber Kunst kaufen als Waffen oder große SUVs"
Bei einem Besuch in Linz spricht der Kunst-Superstar Erwin Wurm über den Wert von Werken, Klimaschutz und aktuelle Arbeiten.

Ein Essiggurkerl als Selbstporträt. Ein verbogenes Boot auf einem Hotel und ein verkehrtes Haus auf dem Dach eines Museums. Fette Häuser und Autos. Zwei überdimensionale Würsteln, eng umschlungen. Der Mensch selbst als einminütige Skulptur – alleine 2019 hatte Erwin Wurm 14 Ausstellungen in neun Ländern. Weltweit ist der gebürtige Steirer ein gefeierter Künstler. Mit Humor und einem Blick für das Paradoxe richtet er sein Augenmerk auf soziale und Alltagsthemen. Wurm lehrte an der Kunstuni in Wien, ist mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Großen Österreichischen Staatspreis.

Diese Woche stattete Erwin Wurm im Rahmen der Dialog-Gesprächsreihe von Academia Superior, der Gesellschaft für Zukunftsforschung, dem Linzer Schlossmuseum einen Besuch ab und diskutierte mit dem Genetiker Markus Hengstschläger über seine Arbeiten und die Kunstwelt im Allgemeinen. Auch der KURIER traf den 65-Jährigen zum Gespräch.

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