Landesgalerie NÖ: Der Klangturm der Kunst am Donauufer

Landesgalerie NÖ: Der Klangturm der Kunst am Donauufer
Mit Chiharu Shiota fischt Neo-Chefin Gerda Ridler erfolgreich nach Aufmerksamkeit. Das Highlight aber ist die neue Sammlungsschau

Nun ist er vollendet, der erste Dreiklang: Seit sie mit Jahresbeginn ihren Posten als künstlerische Leiterin der Landesgalerie Niederösterreich antrat, hatte Gerda Ridler ihr dreiteiliges Konzept oft vorgetragen, nach einem halben Jahr ist es auch umgesetzt. Es gibt die Werkschau einer regionalen Künstlerin (Isolde Joham, der KURIER berichtete), eine Sammlungsausstellung – und „internationale Kunst mit installativen, partizipativen Projekten“.

Was etwas verschraubt klingt, ist das wohl niedrigschwelligste Angebot in der für Krems stets besucherstarken Sommersaison: Die Installationen der aus Japan stammenden, in Berlin lebenden Künstlerin Chiharu Shiota umgarnen Besucher in buchstäblichen Sinn, holen sie in zauberhafte Räume – und sind nicht ganz nebenbei auch großartiges Material für die Urlaubspostkarte des 21. Jahrhunderts, das Instagram-Posting. Seit Shiota 2015 den japanischen Pavillon der Venedig-Biennale bespielte, ist sie international gefragt.

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