Ein Stück Afrika für Zuhause

Jedes Jahr publiziert der Verein Laafi einen Kalender mit den schönsten Fotos aus seinen Projektdörfern in Afrika. Lachende und spielende Kinder prägen die Bilder, die Augen leuchten, ein Grinsen ziert das Gesicht. Es sind tatsächlich die schönen Seiten, die der Verein in seinem Kalender präsentiert.

Die Bilder haben aber einen ernsten Hintergrund. Mit den Kalendern finanziert der Verein Kleinspitäler in Dörfern, die bisher ohne jegliche medizinische Versorgung waren und hilft so den Menschen vor Ort.

Im Moment wird Geld für das Projekt Poin gesammelt.

Fotos des Kalenders

Kleinspital für Dorfgemeinschaft

Fast 10.000 Bewohnerinnen und Bewohner leben in der Region rund um das Dorf Poin im Süden von Burkina Faso. Das nächste Spital ist bis zu 20km entfernt. Von der Erstversorgung über Notfall- und Akutmedizin bis hin zu Schwangerschaftsbetreuung und Impfkampagnen, für deren Durchführung generell Kleinspitäler zuständig sind, kommt alles zu kurz. Eine Kindersterblichkeit, die in etwa dem Niveau Europas im Mittelalter entspricht, ist nur eine der Folgen dieser Unterversorgung.

Ein Kleinspital soll hier Abhilfe schaffen. Das vom Verein Laafi finanzierte Spital besteht aus Krankenstation, Geburtenstation, Apotheke, Brunnen sowie drei Personalwohnhäusern. Das medizinische Personal wird vom burkinischen Staat gestellt. 2012 begann die erste Bauphase Brunnen, Spital und zwei Personalwohnhäuser, wurde bereits umgesetzt. 2015 soll dann die letzte Bauphase abgeschlossen sein.

Über Laafi

Der Verein Laafi wurde 1994 in Wien gegründet und verfügt über 15 ehrenamtliche Mitglieder. Laafi arbeitet mit lokalen Partnern zusammen, die Projekte initiieren, planen, abwickeln und mitfinanzieren. Alle Spenden fließen direkt in die Projekte, organisatorischer Overhead wird dabei von den Mitgliedern selbst getragen. Laafi wird durch einen Wirtschaftstreuhänder geprüft und trägt das Österreichische Spendengütesiegel.