Mahlers Achte im Konzerthaus: Gewaltige Klänge bei einem Ausnahmewerk

Mahlers Achte im Konzerthaus: Gewaltige Klänge bei einem Ausnahmewerk
Für die imposant besetzte "Symphonie der Tausend" musste sogar die Bühne vergrößert werden.

Von Helmut Christian Mayer

Als „Symphonie der Tausend“ wurde das Werk von einem Veranstalter der triumphalen Uraufführung 1910 in München etwas reißerisch bezeichnet. Die Besetzungsanforderungen der 1906/07 entstandene 8. Symphonie von Gustav Mahler von zwei gemischten Chören, einem Knabenchor, acht Gesangssolisten und einem Riesenorchester inklusive Orgel sind aber auch enorm. Aus diesen Gründen wird das „Ausnahmewerk“ sehr selten aufgeführt.

Deshalb war es sehr ambitioniert, das vom Komponisten immer als sein „Opus summum“ betrachtetes Hauptwerk jetzt im ausverkauften Wiener Konzerthaus, wo man sogar die Bühne vergrößern musste, zu präsentieren.

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