Komponist HK Gruber: Neue Musik wurde "fallen gelassen“

Komponist HK Gruber: Neue Musik wurde "fallen gelassen“
Am 3. Jänner feiert HK Gruber seinen 80er. Ein Gespräch über musikalische Intelligenz, Coronaschäden für die Musik und Auftrittsverbote (Von Susanne Zobl).

Müsste man die Kompositionen von HK Gruber in eine Kategorie einordnen, könnte diese ausschließlich seinen Namen tragen. Denn zeit seines Komponistenlebens kümmert sich „Nali“ Gruber, wie der am 3. Jänner 1943 geborene Tondichter, Dirigent und Chansonnier liebevoll genannt wird, um keine Trends, keine Dogmen und Diktate.

„Ich war überzeugt davon, dass es nicht darauf ankommt, dass ich in einer von Experten hochgejubelten Technik komponiere, sondern musikalische Intelligenz investiere“, erklärt er sein Schaffen. „Ich komponiere noch immer mithilfe dieser uralten Maschine Tonalität, und diese ist sehr schmerzempfindlich. Man muss ein Gespür für die Balance zwischen Dissonanz und Konsonanz haben. Wenn das außer Acht gelassen wird, entsteht diese internationale Grau in Grau, wie man es immer wieder hört“.

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