"Klassik unter Sternen": Garanča setzt auf Romantik und die Jugend

"Klassik unter Sternen": Garanča setzt auf Romantik und die Jugend
Am 3. Juli setzt Elina Garanča in Göttweig auf die Romantik und auch auf die Jugend.

Das Dutzend wird voll sein. Wenn Elina Garanča am 3. Juli 2019 zu ihrem traditionellen „Klassik unter Sternen“ nach Stift Göttweig bittet, geht das Klassikereignis in die bereits zwölfte Runde. Und, so die Veranstalter bei der Programmpräsentation, bis 2022 ist „Klassik unter Sternen“ gesichert.

„Ja, es wird jedes Jahr schwieriger, etwas Neues zu bieten, noch eine Steigerung zu erreichen“, gibt der Opernstar gerne zu. Aber: „Göttweig ist wirklich ein magischer Ort, und auch heuer haben wir uns etwas Besonderes einfallen lassen“, so die international gefeierte Mezzosopranistin.

ZukunftsStimmen

Das Besondere: Als Elina Garančas „Friends“ sind heuer erstmals der ukrainische Tenor Dmytro Popov sowie die oft als „neue Callas“ titulierte Sopranistin Nadine Sierra zu erleben. Und natürlich er: Der österreichische Bassbariton Alexander Grassauer, der mit seinen erst 22 Jahren den von Garanča und ihrem dirigierenden Ehemann Karel Mark Chichon ins Leben gerufenen Wettbewerb „ZukunftsStimmen“ gewonnen hat. Neben einem Preisgeld wird Grassauer in Göttweig (und am 6. Juli bei „Klassik in den Alpen“ in Kitzbühel) an der Seite des Weltstars zu hören sein. Grassauer, dem als Preis auch die Goldene Stimmgabel überreicht wurde, sagt: „Es ist ein unfassbares Gefühl und eine große Herausforderung. Ich werde mein Bestes geben.“ Das ist zu erwarten, hat Grassauer laut Garanča doch alles, was eine echte „ZukunfsStimme“ ausmacht: „Charme, Charisma, Jugend, die unbedingte Gier auf der Bühne stehen zu wollen und natürlich Stimme.“

Sonne und Leben

Somit wird Grassauer Teil des Programms sein, das heuer ganz im Zeichen der Romantik steht. Garanča wird dabei erstmals eine Arie aus Gounods „Die Königin von Saba“ sowie die ursprünglich für einen Tenor geschriebene Nummer „No Puede Ser“ singen. Das Medley steht – passend zur im Mai erscheinenden CD von Garanča – unter dem Motto „Sol y Vida“, also „Sonne und Leben“.

„Kultur auf höchstem Niveau“ verspricht auch Erwin Hameseder, Obmann der Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien, dem die Förderung des Kulturlebens ein besonderes Anliegen ist. Konkret nennt Hameseder drei Gründe für den Erfolg von „Klassik unter Sternen“: Die einmalige Kulisse von Stift Göttweig. Das Format, das sich stets weiter entwickle. Und: „Mit Elina Garanča ist die beste Mezzosopranistin unserer Zeit zu erleben.“

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