Kitzbühel: Preise für "Rubikon" und Lauterbach, davor viel Diskurs

Kitzbühel: Preise für "Rubikon" und Lauterbach, davor viel Diskurs
Das 10. Filmfestival Kitzbühel setzte in seiner Jubiläumsausgabe neben prominenten Gästen auch auf Branchen-Diskussionen.

Das 10. Filmfestival Kitzbühel ist Samstagabend mit der Preisverleihung zu Ende gegangen. Als bester Spielfilm wurde der Thriller „Carajita“ des Regie-Duos Silvina Schnicer und Ulises Porra ausgezeichnet. Den Preis für die beste österreichische Produktion erhielt der Eröffnugsfilm „Rubikon“, ein Sci-Fi-Weltraumfilm von Magdalena Lauritsch. Der Ehrenpreis ging an Heiner Lauterbach, Ex-„Berlinale“-Chef Dieter Kosslick hielt die Laudatio auf den deutschen Schauspieler.

Für die Jubiläumsausgabe hatten sich die Festivalmacher um Michael Reisch das Ziel gesetzt, das Festival diskursiver aufzustellen. Am Freitag konnte man für die Diskussionsrunde „Alles immer, überall und im Übermaß – das Publikum in der digitalen Zeitenwende“ im Lebenberg Schlosshotel die Trend- und Zukunftsforscherin Christiane Varga, UFA-Chef Nico Hofmann und FAZ-Herausgeber Carsten Knop gewinnen.

Kitzbühel: Preise für "Rubikon" und Lauterbach, davor viel Diskurs

Diskussionsrunde hoch über Kitzbühel am Hahnenkamm

Diskussion über Anreizmodell

Am Samstag wurde im Starthaus am Hahnenkamm über die „Chancen und Herausforderungen“ des neuen Anreizmodells diskutiert, das ab 2023 den österreichischen Film konkurrenzfähiger machen soll. Dazu diskutierten unter der Moderation von Christoph Fey der Oscar-Preisträger Stefan Ruzowitzky, Sylvia Vana vom Wirtschaftsministerium, Dieter Kosslick, ÖFI-Chef Roland Teichmann, Canal+Austria-Geschäftsführer Philipp Böchheimer, Satel-Produzent Heinrich Ambrosch.

Im Allgemeinen wurden die Regierungspläne gelobt, ORF-Chefproducer Michael Krön erklärte zusätzlich: „Wir erleben alle gerade eine enorme Dynamik, von daher halte ich es für sehr wichtig, dass alle Player im Markt eng auch in die künftigen Überlegungen mit eingebunden werden.“ 

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