Kino-Kritiken der Woche: "Free Guy", "Tom & Jerry", "Nahschuss" u. a.

Kino-Kritiken der Woche: "Free Guy", "Tom & Jerry", "Nahschuss" u. a.
Die Kritiken zu den Filmstarts der Woche.

von Gabriele Flossmann

"Free Guy": Loser aus dem Videogame rettet die Welt – und das Kino

Hollywoods Kassandra-Rufer dürfen wieder einpacken. Nach den Corona-bedingt matten Sommerzahlen im vorigen Jahr retten endlich wieder Superhelden – und damit hoffentlich auch das Kino. Der aussichtsreichste Kandidat, dem dies gelingen könnte, ist ausgerechnet ein Bankkassier, der sich im sich ständig wiederholenden Berufsalltag fadisiert. Dass seine Bank immer wieder ausgeraubt wird, gehört da einfach dazu. Wesentlich mehr schockiert ihn der Einbruch der Realität. Genauer gesagt: die Realität außerhalb seiner virtuellen Welt.

Dieser soll nämlich der Stecker gezogen werden, weil gerade jenes Computerspiel, in dem er (s)eine kleine Rolle spielt, aus dem Repertoire des Herstellers gestrichen werden soll. Erst zu diesem Zeitpunkt bemerkt der Bankbeamte, dass er in Wirklichkeit gar kein Player im Finanzwesen, sondern nur eine unbedeutende Figur in einem Video-Spiel ist. Auch seine Kleidung ist, wie er – plötzlich entblößt – feststellen muss, virtuell. Also nimmt er sein Leben selbst in die Hand und schreibt die Spielregeln dafür neu. Klingt bekannt? Es sollte.

„Free Guy“ streift eine ganze Reihe von Themen, wie wir sie aus ähnlichen Filmen kennen. Von „Matrix“ über „Groundhog Day“ und Trujman-Story bis zu diversen Marvel-Abenteuern.

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