Kabarettist Gerhard Polt: "Demokratie ohne Humor ist undenkbar“
Kabarettist Gerhard Polt und die Well Brüder feiern 40-Jahr-Jubiläum.
Kabarett meets Hausmusik. Satire als Mordsgaudi. Jetzt, wo’s Weißwurstzuzeln wieder Saison hat und die Zeit des „Herumschildkrötelns“, wie Bayerns größter Humorist echte Muße definiert, während des Corona-Lockdowns endlich vorbei ist, gibt’s ein Jubiläum zu feiern – 40 Jahre Gerhard Polt und die Well Brüder:
- mit Live-Auftritten des Entertainers und dem subversiven Musiker-Trio aus’m Biermoos, das früher „Biermösl Blosn“ hieß, am 11. 10. im Globe Wien und am 13. 10. in Krems, nachdem „wir in vier Jahrzehnten insgesamt mehr als drei Millionen Kilometer miteinander im Auto gefahren sind“, so Polt;
- und mit neuer CD, die 13 Titel des aktuellen Programms und einige Klassiker enthält. Wobei die Toten Hosen bei drei Stücken als Gäste mit dabei sind. Die Düsseldorfer Punk Band ist auch schon seit fast 40 Jahren mit den anarchistischen Bayern befreundet, aber diesmal nur auf Hackbrett und Zither zu hören.
„Es ist kein Best-of-Album“, sagt Polt im KURIER-Gespräch, „sondern der Mitschnitt von drei ganz unterschiedlichen Konzerten – von der Brettlbühne im Bierzelt bis zum Admiralspalast in Berlin. Es bringt ja nichts, alte Dinge aus dem Archiv zu holen. So haben wir uns für eine Momentaufnahme entschieden, die zeigt, dass wir auch nach so vielen Jahren Freunde geblieben sind und gerne miteinander auftreten.“
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