Jazzfestival Saalfelden: Comeback mit viel Leidenschaft

Jazzfestival Saalfelden: Comeback mit viel Leidenschaft
Pandemie-Lethargie war gestern – das Buffet der Klänge ist wieder angerichtet im Pinzgau mit Almkino plus Musik, Party-Sound, Industrial, Impro und Freigeist.

So war Beethoven noch nie zu hören. Das Jazzfestival Saalfelden brachte den Wiener Klassiker tatsächlich am Freitag auf die Hauptbühne. Zumindest in Zitaten. Die in Köln lebende Saxofonistin Angelika Niescier, ein starker Muskel in der europäischen Jazzszene, hat für ihr Projekt „re: BTHVN“ dessen Streichquartette bis zur Unkenntlichkeit bearbeitet, raffiniert in neue Klänge transformiert und dem Original im Sextett – mit Trompete und zwei Vibraphonen, ein Instrument, das es zu Zeiten Beethovens noch gar nicht gab – auch Disparates gegenübergestellt.

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