Eine Lektion in spiritueller Harmonielehre: Jazz-Drummer Brian Blade in Wien

Eine Lektion in spiritueller Harmonielehre: Jazz-Drummer Brian Blade in Wien
Der legendäre Schlagzeuger lieferte mit seiner "Fellowship Band" im Wiener Konzerthaus Modern Jazz vom Feinsten.

Er ließ sich 15 Jahre bitten. Aber am Samstag war beim ersten Auftritt von Brian Blade & The Fellowship Band im Konzerthaus mit dem Projekt „Kings Highway“ (2018), ihrem siebten Studio-Album, eine Sternstunde zum Saison-Auftakt des Jazz-Zyklus zu erleben. Auch wenn der erkrankte Gitarrist Kurt Rosenwinkel leider fehlte.

Blade, der schon die Beats für Joni Mitchell, Bob Dylan, Wayne Shorter, Chick Corea, Herbie Hancock, Brad Mehldau, Wolfgang Muthspiel u. a. beigesteuert hat, ist ein außergewöhnlicher Schlagzeuger, nicht nur technisch versiert, sondern vor allem ein Diener als Musiker und Bandleader mit Understatement, dem es nicht ums Ego geht, sondern vielmehr darum, mit seinem 1998 gegründeten Fellowship-Ensemble ein kollektives Statement zu machen.

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