Imageschlacht gegen ISIS mit Hilfe Hollywoods

John Kerry fragt in Hollywood nach
Außenminister Kerry traf sich mit prominenten Studiobossen zur Absprache.

Schlachten werden längst auf viel mehr Ebenen geführt als nur dort, wo es Krieg gibt, und auch mit anderen Waffen als den herkömmlichen. Neben dem Cyberkrieg gilt es auch, die Imageschlacht zu gewinnen. Davon ist die Koalition gegen die islamistische Terormiliz IS (auch bekannt als ISIS oder Daesh) weit entfernt.

Was verwundert, denn den USA steht die größte Bildermaschine der Welt zur Verfügung. Die soll nun angeworfen werden: US-Außenminister John Kerry hat sich mit den Bossen der wichtigsten Hollywoodstudios getroffen. Man wolle dem verführerischen Bild, das ISIS von sich und seiner Mission über das Internet und seine Publikation zeichnet, entgegentreten, twitterte Kerry.

Kerry habe sich von den Studiobossen diesbezügliche Ideen geholt. Nicht die erste derartige Mission für Hollywood: Auch nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 wurden die Studios eingebunden.

Und auch die Zukunft

Die Kultur soll übrigens auch einen anderen Aspekt der Zukunft mitbestimmen: Denn eigentlich ist noch recht unklar, was man mit der derzeit gehypten virtuellen Realität (VR) künftig eigentlich anfangen soll. Diesbezügliche Ideen wollen sich die VR-Macher nun aus der Science Fiction holen, berichtet die New York Times.

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