Tränen am Synthesizer: The Weeknd liefert Album-Blockbuster

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Mit "Hurry Up Tomorrow" hat der Superstar neue Musik veröffentlicht. Die ist bombastisch – und bombastisch gut.

„Hurry Up Tomorrow“, das neue Album des kanadischen Superstars, beginnt träge, verwaschen und zu theatralisch. Die Synthesizer machen einen auf Kirchenorgel, der Sound wird dick aufgetragen und mit Hall- und Echo-Effekten aufgeblasen. Über dieser mächtigen Klangwolke schwebt der opernhafte Falsett von Abel Tesfaye alias The Weeknd. Das nervt. Das will man wegmachen. Aber da muss man durch. Denn was danach kommt, ist (sehr oft) Weltklasse. Man könnte es sich natürlich auch einfach machen – und vorspulen, bis zur Minute 1,46. Denn dann ist man bei jenem (magischen) Moment angelangt, in dem aus dem Nichts der Beat direkt ins Gebein fährt – und das Lied endlich sein Versprechen einlöst: „Wake Me Up“.

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