"Holiday on Ice" nimmt mit auf eine Reise zu den Sternen

"Holiday on Ice" nimmt mit auf eine Reise zu den Sternen
Holiday on Ice. „Supernova“ von 19. 1. bis 30. 1. in der Wiener Stadthalle.

Comeback der beliebtesten Eisshow der Welt nach einem Jahr Zwangspause während der Pandemie. Die Reise geht dabei mit „Supernova“ (ab 19. 1. in der Wiener Stadthalle) von der Welt der Arktis zu den Sternen einer magisch anmutenden fernen Galaxie.

„Die bereits fertige Tour-Produktion mussten wir nach dem Stillstand erst wieder beleben – zum Teil mit neuen Leuten“, sagt der Creative Director und Eiskunstlauf-Olympiasieger von 1980 Robin Cousins im KURIER-Gespräch, „weil viele von der ursprünglichen Besetzung für fast ein Jahr keine Trainingsmöglichkeiten hatten“.

Der 64-jährige Brite aus Bristol war bereits künstlerischer Leiter bei der Eisrevue „Atlantis“ und ist nun wieder für die Regie und Choreografie verantwortlich – als Garant für bildgewaltige Settings und effektvolle Wow-Momente.

"Holiday on Ice" nimmt mit auf eine Reise zu den Sternen

300 Kostüme

Bei „Supernova“ war für ihn die Herausforderung, „etwas zu kreieren, was so nicht im Fernsehen zu sehen ist: Es hat etwas Magisches, wenn es in der Arena dunkel wird, und alle gespannt sind darauf, was passieren wird.“

Ob Oper, Zirkus, Ballett oder Holiday on Ice – das sei das Um und Auf von Liveshows. „So lassen wir es in ,Supernova’ wirklich schneien und inszenieren ein Meer von Nordlichtern, die den Menschen sicher in Erinnerung bleiben. Denn Live-Entertainment muss einzigartig sein.“ Dazu gehören eine gute Geschichte, rund 300 farbenprächtige und extravagante Kostüme, Luftartistik mit „Flying Elements“ über die Köpfe des Publikums hinweg und ein bisschen Comedy. Es müsse authentisch sein: „Beim Eiskunstlaufen sogar noch ein bisschen mehr als etwa beim Tanz“, so Cousins. „Die Skater, die sich nicht nur auf, sondern auch über dem Eis bewegen, sollen sich ihrem Standard gemäß wohl fühlen und können etwas mehr individuell agieren. Da kommen in der Performance die einzelnen Persönlichkeiten besser zum Vorschein.“

Familienshow

„Was die Neuen heute können, entspricht dem, was ich bei Olympia gemacht habe – wenn nicht mehr“, so Cousins zum hohen technischen Niveau der Newcomer. Aber den Spitzensportlern fehle dann noch das Künstlerische.

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Das Spektakel „Supernova“ – eine leuchtend sprühende, galaktische Explosion – ist auch eine Chance für die junge Celina Profanter. Ihr Einstieg ins Metier war „Atlantis“, die „erste Show, die ich live gesehen habe“, sagt die Innsbruckerin, die im Ensemble ab Tourneestart in Belgien Anfang Dezember bis zu drei Shows täglich absolviert.

„Das ist für Körper und Seele sehr anstrengend. Aber man bereitet sich ja sein ganzes Leben darauf vor, wenn man so wie ich unbedingt Eisshows laufen will.“

Tickets ab 27 € an den Kassen der Wiener Stadthalle, per eMail service@stadthalle.com und auf www.stadt- halle.com, Ticketservice 01/ 79 999 79, www.wien- ticket.at, 01/58885 und www.oeticket.com

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