Golden Globes: DiCaprio für "The Revenant" und Matt Damon für "Der Marsianer" geehrt
Matt Damon und Jennifer Lawrence holten die Trophäen als beste Komödiendarsteller.
11.01.16, 05:34
Das Rachedrama "The Revenant - Der Rückkehrer" von Regisseur Alejandro Gonzalez Inarritu hat bei den Golden Globe als bestes Filmdrama gewonnen. In der Nacht zum Montag wurde zudem das schwarzhumorige Weltraumepos "Der Marsianer - Rettet Mark Watney" zur besten Komödie gekürt.
epa05096450 US actor Matt Damon holds the award for Best Actor - Motion Picture, Comedy for 'The Martian' in the press room during 73rd Annual Golden Globe Awards at the Beverly Hilton Hotel in Beverly Hills, California, USA, 10 January 2016. EPA/PAUL BUCK
Die Hauptdarsteller beider Filme,
Leonardo DiCaprio als Trapper in der Wildnis und
Matt Damon als Forscher auf dem Mars, holten die
Trophäen als beste Drama- und Komödiendarsteller.
Jennifer Lawrence glücklich
In der Frauenriege setzten sich Brie Larson in dem Drama "Room" und Jennifer Lawrence in der Komödie "Joy - Alles außer gewöhnlich" durch. Kate Winslet ("Steve Jobs") und Sylvester Stallone ("Creed") holten die Trophäen als beste Nebendarsteller.
Die seit 1944 vergebenen Golden Globe Awards sind die wichtigsten Filmpreise nach den Oscars. Über die Gewinner entscheidet eine Gruppe von knapp 100 internationalen Journalisten, die seit langem in Hollywood arbeiten. Die Verleihungszeremonie findet traditionell bei einem lockeren Gala-Dinner statt.
Beste Nebendarstellerin -
Kate Winslet ("
Steve Jobs")
Beste Regie -
Alejandro Gonzalez Inarritu ("
The Revenant - Der Rückkehrer")
Bestes Drehbuch -
Aaron Sorkin ("
Steve Jobs")
Beste Filmmusik -
Ennio Morricone für "The Hateful Eight"
Bester Filmsong - "Writing's On The Wall" aus "
James Bond 007 - Spectre"
Bester Animationsfilm - "Alles steht Kopf" (Regie:
Pete Docter, Ronnie Del Carmen)
Bester nicht-englischsprachiger Film - "Son of Saul" (
Ungarn, Regie:
Laszlo Nemes)
Der britische Komiker und Show-Gastgeber Ricky Gervais hat sich zu Beginn der Preisverleihung über Hollywoodstars und den Schauspieler Sean Penn lustig gemacht. Mit gespieltem Ernst beschimpfte er zunächst die im Saal versammelte Prominenz als widerwärtige, pillenschluckende, perverse Leute.
Danach kündigte er an, seinen Monolog zu Ende zu bringen und dann ein sicheres Versteck aufzusuchen - und "nicht einmal Sean Penn wird mich dort finden", witzelte Gervais. Er spielte damit auf das heimliche Treffen von Penn mit dem mexikanischen Drogenboss Joaquin "El Chapo" Guzman an, das am Wochenende weltweit Schlagzeilen gemacht hatte. Das Magazin Rolling Stone hatte dazu einen Bericht des Schauspielers online veröffentlicht: Darin schildert er, wie ihm der spektakulär aus einem Hochsicherheitsgefängnis ausgebrochene Gangster während seiner Flucht vor einigen Monaten ein Interview gab. Gefasst wurde Guzman erst am vergangenen Freitag.
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