Gary Burton hat das Vibrafon zum Singen gebracht

Gary Burton performs on the vibraphone during "Three Score", the Berklee College of Music's 60th anniversary concert, in Boston, Massachusetts January 28, 2006. REUTERS/Rick Friedman
Virtuos und emotional: The New Gary Burton Quartet am 8. Mai live im Wiener Konzerthaus.

Erfunden hat Gary Burton das Spiel mit vier Schlegeln nicht. Aber revolutioniert. Er spielte Jazzrock am Vibrafon. Und Chamber Jazz.

Legendär sind seine Bands mit Larry Coyell, Mick Goodrick und Pat Metheny. Zum „70th Birthday Concert“ kommt der Amerikaner, der das melodische Schlaginstrument zum Singen brachte, mit dem New Gary Burton Quartet am 8. Mai ins Wiener Konzerthaus.

Mit dem Rhythmus-Duo Antonio Sanchez (Drums) und Scott Colley (Kontrabass) sowie Julian Lage (Gitarre), der bereits als Achtjähriger mit Carlos Santana auf der Bühne stand, erreicht Burton – etwa auf der CD „Common Ground“ (2011) – jene Wendigkeit und den Tiefgang, die seine Platten in den 60er- und 70er-Jahren ausgezeichnet hatten. „Seit der Zeit mit meiner allerersten Band im Jahr 1967 ist es mir vielleicht drei Mal passiert, dass die Chemie in meiner Bands so hundertprozentig gestimmt hat. Ich hatte schon lange nicht mehr soviel Spaß wie mit dieser Besetzung“, sagt Burton, der dem Vibrafon „immer eine vokale Qualität geben wollte. Dadurch wird es expressiver. Natürlich ist das eine Herausforderung, denn das Vibrafon ist ja ein mechanisches Instrument wie das Klavier.“

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