Francos Horror-Five
Platz 1: "Frankenstein" (1931)
Niemand hat jemals zuvor oder danach die Halsschrauben der Monstermaske so elegant getragen. Boris Karloff bringt das Kunststück fertig, als Frankensteins Kreatur zugleich furchteinflößend und mitleiderregend zu sein. Die Szene, als die Kreatur im nächtlichen Labor unter blitzdurchzucktem Himmel belebt wird, hat sich fest ins Repertoire des Horrorfilms eingeschrieben und wurde unzählige Male kopiert.
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Ein Horrofilm, der zu Elfriede Jelinkes absoluten Lieblingswerken gehört, muss schon etwas Besonderes sein. Noch dazu ist diese schwarz-weiße Kostbarkeit der einzige realisierte Film von Regisseur Herk Harvey geblieben. Der Schrecken wird hier eher subtil inszeniert, wenn Wesen aus dem Jenseits eine Organistin nach einem schweren Autounfall heimsuchen. Das Zombie-Ballett auf einem verwilderten Rummelplatz im großen Finale bleibt unvergesslich.
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Der Hollywood-Außenseiter George A. Romero brachte den Leichen das Schleichen bei: seine unerbittlich langsam und dennoch unaufhaltsam dahin tappende Zombies sind nach wie vor unerreicht. Außerdem drehte Romero mit geringsten Mitteln hier nicht bloß einen perfekt in Szene gesetzten Schocker, sondern wertete seinen Film auch durch beißenden Humor und beherzte Gesellschaftskritik auf.
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Der italienische Giallo-Gott und Meister des Schreckens Dario Argento bietet mit diesem harten Märchen über eine Ballettschülerin in einem Hexen-Haus sein absolutes Meisterwerk, das in überirdischen Farben schillert. Die Handlung gleicht in ihren ziemlich alogischen Sprüngen einem wilden Traum. Ein Delirium aus Formen, Farben, Tönen, das man sich immer wieder ansehen kann.
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Vom Bösen besessen im einsamen Haus in den Wäldern: Der blutjunge Sam Raimi machte mit diesem Low Budge-Film nicht nur seinen besten Freund Bruce Campbell zum Kultstar, sondern bot innovative Kamerafahrten und eine überdrehte Geschichte mit etlichen Makeup-Effekten, die sich wirklich sehen lassen können.
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