Filmkritik zu "Vier Wände für Zwei": Mit den Waffen der Frauen

Man sollte auf alles im Leben vorbereitet sein: Kiti Mánver (li.), Juana Acosta und Carlos Areces beim Probeliegen in einer Sargfabrik
Die Geschichte einer Freundschaft zwischen zwei Frauen. Erzählt mit feinfühligem (spanischen) Humor und einem Hauch von echtem Drama

Von Gabriele Flossmann

Der Immobilienmarkt ist hart, aber diese Anzeige verstößt dann doch gegen jede Political Correctness: „Wohnung mit Mitbewohner zu verkaufen“.

Der spanische Dramatiker Juan Carlos Rubio las diese Annonce in einer Zeitung – und machte daraus ein erfolgreiches Theaterstück. Gemeinsam mit dem Filmemacher Bernabé Rico wandelte er es nun in eine Filmkomödie um, die sich wohltuend vom üblichen Sommer-Blockbuster-Angebot abhebt. Von jenen Superhelden-Filmen, gegen die jüngst erst Martin Scorsese ausholte und die er als „Kino-Kunst-Killer“ anprangerte.

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